Wie funktioniert „Augen-Yoga“?

Yoga ist ein Lebensstil, es zählt nicht was man tut, eher wie man etwas macht.

Alles was du tust, hat eine Wirkung auf deinen Körper, dein Denken, deinen Geist und dadurch auch auf dein Sehen.

Im Augen Yoga kümmern wir uns um den ganzen Körper. Verspannungen, verklebte Faszien, verkürzte Muskeln, alles behindert lockere Bewegungen. Der Blut- und Lymphfluss sowie der Energiefluss ist gestört. Damit schaffen wir eine gute Basis für Augen- und Seh-Übungen.

Ein verspannter Nacken, festgebissene Kiefermuskeln sind nicht unbedingt ein Zeichen für einen entspannten Menschen. Wenn noch dann die Schultern hochgezogen, der Kopf nach vorne geschoben wird, mag das sehr konzentriert wirken, ist aber Verspannung die auch das Sehen negativ beeinflusst.

Augen-Yoga nimmt sich die alte Lehre und Techniken des klassischen Yoga als Basis und ergänzt diese um spezielle Augenübungen, bestimmte Schwerpunkte bei der Asanapraxis (Asana = Körperposition/Übungen) kombiniert mit Atemtechniken, Meditationen usw. Aber Yoga hat noch eine sehr wichtige Komponente: Selbststudium und daraus resultierend auch Selbsterkenntnis. Dies begründet die Fähigkeit auf vielen Ebenen zu heilen.

Dabei werden klassische Yoga-Positionen mit Augenübungen, Sehspielen und Entspannungen ergänzt. Entgiftungsorgane werden z. B. Über die Meridiane angesprochen.

Übungen für den Lebermeridian können sehr hilfreich sein um besser zu sehen. Die Nieren können mit verschiedenen Übungen für den Nieren- Blasenmeridian angeregt werden. Ein gutes Arbeiten der Nieren unterstützt den Säure/Basen Haushalt und unseren Elektrolythaushalt.

Die frühen Yogis wussten schon, dass ein flexibler Körper auch einen flexiblen Geist hat. Körper, Geist und Seele beeinflussen sich gegenseitig.Der Körper wird stärker und gleichzeitig flexibler. Entspannung wird möglich und die Selbstbeobachtung wird trainiert.

Durch das „Selbststudium“ kommen wir uns auf die Schliche und bemerken wann wir unsere Schultern hochziehen, die Zähne zusammen beißen oder starren.

Alles dies braucht Übung. Wenn man bemerkt, wie gut man sich dann fühlen kann, oder sich „auf die Schliche“ kommt und eigene Mechanismen erkennt, dann ist man auch motiviert, Yoga, Augen-Yoga, Atemübungen und vielleicht auch Meditation dauerhaft einen Platz einzuräumen.

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